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Succubus: The Eternal Curse Of Existence (Review)
Artist: | Succubus |
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Album: | The Eternal Curse Of Existence |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | Boersma Records | |
Spieldauer: | 51:19 | |
Erschienen: | 13.10.2023 | |
Website: | [Link] |
Sieben Jahre Reifezeit haben sich SUCCUBUS für ihr 2023 erschienenes Album „The Eternal Curse Of Existence“ genommen. Musikalisch bewohnen die Männer aus Neuruppin eher das schwedische Umland, anstatt heimischen Boden umzugraben. In Sachen Melo-Death ist das aber wenig verwunderlich, ist doch ein Schmelztiegel des Genres eben auch in den skandinavischen Landen zu verorten.
Die immer wieder eingeflochtenen Akustik-Intermezzi lockern das gebotene Material ebenso auf, wie sie für eine gewisse Spannung sorgen, die ob des klassisch gestrickten Melodietodes ansonsten vielleicht auf der Strecke geblieben wäre. Diese Strecke entpuppt sich, angesichts des abschließenden Höhepunkts und gleichzeitigem Titeltrack des Albums auch als kurvenreich (mancher könnte auch langatmig sagen), wobei der erwähnte Abschluss für manchen Langatmer auf dem Album entschädigt.
Denn sowohl in puncto Melodieliebe als auch in Sachen kompakt komponiertem Ohrwurm-Todesblei macht diese Nummer eine sehr gute Figur, wobei die spärlich eingesetzten Vocals ein Quäntchen mehr Kraft ausstrahlen als zuvor, was besonders in den mehrstimmigen Passagen überzeugt.
Ähnlich überzeugend fallen hier die Streicher und die klaren Gitarren ins Gewicht. Sind diese Elemente zuvor eher im Hintergrund, werden sie nun aktiv in Szene gesetzt, sorgen für eine melancholische Stimmung und bieten den Riffs eine vielschichtige Fläche, um sich zu entfalten.
Allerdings bleibt auch hier ein wesentliches Manko bestehen: Der Gesamtsound dieses Albums ist seltsam dünn und klingt hier und da etwas matschig. Dadurch werden leider einige tolle Ansätze und spielerische Feinheiten verschluckt, was dem Album einiges an Potenzial raubt. Nichtsdestotrotz…
FAZIT: …ist „The Eternal Curse Of Existence“ ein ordentlich komponiertes Melo-Death-Album, dem die Banderfahrung von SUCCUBUS anzuhören ist. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Harbinger Of Death
- Barrages Of Broken Hope
- The Failure Of Humanity
- Aroused By My Sins
- The Void
- The Enduring Illusion
- Resist To Prevail
- The Darwinian Court
- The Eternal Curse Of Existence
- Bass - Christian Meißner
- Gesang - Rico Zimmermann
- Gitarre - Dennis Novak, Peter Suckert
- Schlagzeug - Marek Rockel Farin
- The Eternal Curse Of Existence (2023) - 9/15 Punkten
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