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Ash And Coal: Ash And Coal (Review)
Artist: | Ash And Coal |
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Album: | Ash And Coal |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Dark Metal/Rock |
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Label: | Viktor Klint Productions | |
Spieldauer: | 33:34 | |
Erschienen: | 20.09.2010 | |
Website: | [Link] |
Seit rund zwei Dekaden wildern die beiden ASH AND COAL-Gründer Klint und Hörnqvist nun schon in den unendlichen Weiten harter Musik, und dieses selbstbetitelte Debüt wirkt oftmals wie eine Addition dessen, „was bisher geschah“. Der Bastard aus frostigem Black Metal, düster-erhabenem Gothic Metal, blutig triefendem Death Metal und dreckigem, schweren Rock hat durchaus seinen Reiz. Manchmal erinnert das Dargebotene an Frühneunziger-PARADISE LOST (minus Trauerkloßattitüde, plus speckige Jeans über dem Rockenden Arsch), hin und wieder erinnern die tieffrequenten Chöre an TYPE O NEGATIVE (minus Nöl-Charakter, plus etwas mehr Positivität) – all das wird mit viel skandinavischer Kälte umhüllt, und sowieso sind es vielmehr die Schwarztod-Anteile, die für den „Darkness-Faktor“ sorgen.
Dennoch wirkt das schön breitflächig produzierte Werk – trotz hörbaren Talentes und technischer Tadellosigkeit – sehr oberflächlich und beinahe wie ein „Best of my Plattenschränk“, und das bricht dem Werk letztendlich das Genick.
FAZIT: Der Neuntracker eignet sich wunderbar als klangliche Untermalung, um die heimischen dunklen Katakomben von Staub und Schmutz zu befreien, doch konzentriertes Hören wird mit permanenter Unterforderung bestraft. Bei solch erfahrenen Musikern hätte man mehr erwarten können als ein solides Stück Musik, das durch die Ohren flutscht wie ein nasses Stück Seife durch die ebenso nassen Hände.
Auf der Bandhomepage kann man sich das Album übrigens in zwei unterschiedlichen Qualitäten herunterladen, einmal als MP3 mit miserablen 80kbps, einmal im WAV-Format, immerhin verlustfrei.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Lure Of Antichrist
- Clever Pain
- White Room
- Bad Moon Rise!
- Night's Silver Dawn
- Of Mire And Filth
- Dyalogus Mano Sinistra
- Whiskey Fever
- Salvation By Them Nails
- Bass - Björn
- Gesang - Viktor Klint
- Gitarre - Viktor Klint
- Schlagzeug - Adrian Hörnqvist
- Sonstige - Viktor Klint (Piano)
- Ash And Coal (2010) - 7/15 Punkten
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