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Maxxwell: All Inn (Review)
Artist: | Maxxwell |
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Album: | All Inn |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Rock |
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Label: | Fastball Music | |
Spieldauer: | 42:53 | |
Erschienen: | 18.02.2011 | |
Website: | [Link] |
Vor zwei Jahren erschienen MAXXWELL mit ihrem Debut "Dogz On Dope" auf der Bildfläsche und fuhren damit bereits Achtungserfolge ein. Die Luzerner Band nutzte seitdem jede Gelegenheit, live in Aktion zu treten und war auch schon im Vorprogramm von U.D.O. unterwegs. Jetzt ist es an der Zeit für das zweite Album, das auf den Titel "All In" hört.
MAXXWELL spielen astreinen Heavy Rock, der auf kräftigem Groove und knackigem Gitarrenspiel basiert. Die Konstrukte sind geradlinig und dynamisch, und die eingängigen Melodien münden in gut erarbeitete Höhepunkte. Die Ballance aus Power und Melodien ist gut gewählt, wobei immer darauf geachtet wird, dass die Mucke ordentlich Energie verströmt. Dieser druckvolle Sound von MAXXWELL kommt live bestimmt noch deutlich stimmungs- und kraftvoller, weiß aber in dem Fall auch auf CD schon ganz gut zu überzeugen.
Denn das Songwriting beherschen die Schweizer auch. Viele der Stücke verleiten nicht nur zum Mitrocken und Headbangen, sondern gehen auch noch gut ins Ohr. Gleich das wuchtige "Dead End Street" ist solch ein Kandidat. Ebenso das hymnische "Heads Or Tails", die energischen Riffrocker "Trouble" und "Outlaw", der eingängige Stampfer "Black Widow" oder das straighte, flotte "Hellride". Ein solides Songwriting-Level wird aber auch sonst grundsätzlich gehalten, bis auf eine einzige Ausnahme. Nichts gegen emotionale Klänge, die ja auch in zwei weiteren Songs mit dem nötigen Fingerspitzengefühl adäquat untergebracht werden. Aber die Alibi-Ballade "Still Alive" passt auf "All In" wie Lemmys Stimme in einen Mädchenchor. Ganz ehrlich, Jungs! Diese Schmachtnummer wirkt auf dem Album wie ein krasser Fremdkörper.
Technisch gibt es nichts zu beanstanden. Jeder der Musiker versteht sein Handwerk und bildet einen Baustein im kräftigen, energiereichen Soundgefüge der Schweizer. Und auch die raue, kraftvolle Stimme von Nobi Suppiger ist wie geschaffen für die Mucke. Die Produktion der Scheibe ist ebenfalls kraftvoll, aber auch transparent genug, um die einzelnen Instrumente gut in Szene zu setzen.
FAZIT: Insgesamt ist "All In" ein gutes Heavy-Rock-Album, mit dem MAXXWELL weiter auf sich aufmerksam machen können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dead End Street
- Heads Or Tails
- Trouble
- Outlaw
- Still Alive
- Black Widow
- No Pain No Gain
- Out Of Control
- Take Me Away
- Hellride
- Anything
- Bass - Kusi Durrer
- Gesang - Nobi Suppiger
- Gitarre - Hef Häfliger, Cyril Montavon
- Schlagzeug - Oli Häller
- All Inn (2011) - 10/15 Punkten
- Slapshot (2012)
- Tabula Rasa (2014) - 10/15 Punkten
- XX (2016) - 7/15 Punkten
- Metalized (2018) - 6/15 Punkten
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