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Maxxwell: Tabula Rasa (Review)
Artist: | Maxxwell |
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Album: | Tabula Rasa |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock / Heavy Rock |
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Label: | Fastball/Soulfood | |
Spieldauer: | 54:41 | |
Erschienen: | 03.10.2014 | |
Website: | [Link] |
Im Februar 2013 trennten sich MAXXWELL von ihrem Sänger Nobi Suppinger und fanden Ende des Jahres Ersatz in Gilberto Meléndez, der zuvor bei den Power Metallern Gonoreas aktiv war. Damit hat die Band einen guten Fang gemacht, denn Gilberto passt mit seiner kraftvoll-melodischen Stimme gut zum Material auf "Tabula Rasa". Es mag ihm zwar an Einzigartigkeit ein bisschen mangeln, aber das tut der Sache keinen Abbruch.
Musikalisch hat sich indes eigentlich nichts geändert. Noch immer spielt die Band einen Sound zwichen Hardrock und Heavy Rock mit einem Spritzer Melodic Metal und gibt sich dabei keine Blöße. Ordentlich groovend, knackige Riffs verbratend und in Sachen Songwriting und Arrangements versiert, spricht man Hörer von Bands wie Shakra, The New Black oder härteren Gotthard an. Die Songs sind schnörkellos und kommen gut auf den Punkt und auch wenn sie nach gängigen Schemata funktionieren, ändert das nichts an der Qualität. Die Bandbreite reicht von Balladen, von denen gleich dreieinhalb vertreten sind, die aber zumeist unkitschig sind und immer noch rocken, über Songs mit klassischer laut/leise-Dynamik ("Trails Of Hate" mit gutem Riffing) bis hin zu straighten Rocknummern. Herausragend ist die melancholische Powerballade "Nothing Changes My Mind", deren Refrain Ohrwurmcharakter entwickelt.
Ob es unbedingt nötig ist, in "Backstabber" einen Rapper zu Wort kommen zu lassen, sei mal dahingestellt, immerhin sorgt es für Abwechslung. Der textliche Pathos, den "Fuck It!" (wider das Musikbusiness) oder "Cause I'm Lovin' It" (warum man überhaupt Musik macht) innehaben, fällt ein bisschen auf, ist aber auch nicht zu dick aufgetragen. Und weil "Tabula Rasa" auch eine kraftvolle Produktion hat, die die Songs standesgemäß in Szene setzt, gibt es kaum ernsthafte Kritikpunkte.
FAZIT: Gut gemachter, überaus solider Heavy Rock, den Freunde der Gangart bedenkenlos antesten sollten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Partykings
- Fuck It!
- Nothing Changes My Mind
- Trails Of Hate
- Cause I'm Lovin' It
- Gone Forever
- Fallin' Down
- Man Of Steel
- Never Let You Go
- On Your Face
- Backstabber (feat. Polemikk)
- Run Or Hide
- Bass - Kusi Durrer
- Gesang - Gilberto Meléndez
- Gitarre - Hef Häfliger, Cyril Montavon
- Schlagzeug - Oli Häller
- All Inn (2011) - 10/15 Punkten
- Slapshot (2012)
- Tabula Rasa (2014) - 10/15 Punkten
- XX (2016) - 7/15 Punkten
- Metalized (2018) - 6/15 Punkten
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