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Sarke: Oldarhian (Review)
Artist: | Sarke |
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Album: | Oldarhian |
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Medium: | CD | |
Stil: | Old School Black Death Thrash |
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Label: | Indie Recording | |
Spieldauer: | 40:42 | |
Erschienen: | 15.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Mit seinem zweiten Album setzt Thomas Berglie aka SARKE seine musikalische Vision wie auf dem Erstling fort. Diesmal allerdings hat er sich nicht im Alleingang an die musikalische Umsetzung gemacht, sondern eine komplette Mannschaft um sich gescharrt. Neben Nocturno Culto reihen sich inzwischen auch renommierte norwegische Musiker wie Asgeir Mickelson oder Steinar Gundersen, die SARKE bereits bei der Live-Umsetzung seines Projekts unterstützt hatten, ein.
Die Musik hat ganz klare Formen und steckt ihr Spektrum bewusst ab. Entsprechend wenig überraschend wirkt „Oldarhian“ auf den ersten Blick. Musikalisch irgendwo im Old School Death Thrash mit einer Prise Death/Doom à la CELTIC FROST oder ASPHYX abgerundet. Dazu dezent Keyboard und fertig ist eine eigenwillige old school-Mischung, die mit der Ausnahmestimme von Nocturno Culto noch ihr I-Tüpfelchen erhält.
Im Gegensatz zum Erstling „Vorunah“ wirkt „Oldarhian“ zwar nicht ganz so knackig, ist aber dennoch fast auf der ganzen Linie hörenswert. Der Opener 'Condemned' ähnelt von der Art dem Auftakt der ersten Scheibe „Primitive Killing“ und auch 'Pilgrim of the Occult' im Anschluss ist ganz großes Kino, das deutlich macht, wie großartig puristischer Metal klingen kann.
Wie immer wird beim Riffing auf gepflegten Minimalismus mit hohem Eingängigkeitsfaktor Wert gelegt. So verwundert es auch kaum, dass die schnelleren Songs extrem rocken. Bei den doomigeren Nummern kommt das Keyboard besonders gut zur Geltung. 'Captured' ist ein gutes Beispiel dafür, wie es funktioniert und wie stimmungsvoll diese Art von Musik ankommen kann. Auf der anderen Seite allerdings zeigt 'Burning of the Monoliths' genau das Gegenteil und ist hier gegen Ende des Albums eine echte Schnarchnummer, die man sich lieber gespart hätte.
FAZIT: SARKE setzt mit seinem neuen Album genau dort an, wo „Vorunah“ endete. Fans der ersten Platte werden daher sicher nicht enttäuscht. Wer sich hier allerdings eine Entwicklung in irgendeine Richtung erhofft hatte, muss sich eines Besseren belehren lassen. SARKE setzt auf durchkalkulierte Stagnation und punktet genau mit dem stilistischen Minimalismus.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Condemned
- Pilgrim of the Occult
- Pessimist
- Passage to Oldarhian
- Flay the Wolf
- Captured
- Paradigm Lost
- Novel Dawn
- Burning of the Monoliths
- The Stranger Brew
- Bass - Sarke
- Gesang - Nocturno Culto
- Gitarre - Steinar Gundersen, Cyrus
- Keys - Asgeir Mickelson
- Schlagzeug - Asgeir Mickelson
- Vorunah (2009) - 11/15 Punkten
- Oldarhian (2011) - 11/15 Punkten
- Aruagint (2013) - 13/15 Punkten
- Allsighr (2021) - 13/15 Punkten
- Endo Feight (2024) - 12/15 Punkten
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