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David Kollar: R.M.X. (Review)

Artist:

David Kollar

David Kollar: R.M.X.
Album:

R.M.X.

Medium: CD/Download
Stil:

Jazz Remixed

Label: Hevhetia
Spieldauer: 34:55
Erschienen: 02.12.2016
Website: [Link]

Im Rahmen seines penibel geführten musikalischen Tage- und Notizbuchs hat Gitarren-Enfant Terrible DAVID KOLLAR mehrere Remixe von Songs früherer Alben aus seiner Feder angehäuft und nun einige von "Zápisky I. - Alchymia úspechu a prehry" auf dieser CD kompiliert.

Herausgekommen ist eine gar nicht brisante Gratwanderung zwischen avantgardistischem Jazz, elektronischer Musik im weitesten Sinn und der Heaviness neuerer KING CRIMSON, wobei man einen Teil der Tracks kaum wiedererkennt. 'I am 3 I wanna sing' und 'Sister singing', offensichtlich Gebrabbel einer oder mehrerer junger Verwandter des Künstlers (Töchter?), fallen regelrecht enervierend aus, nachdem der Opener zum Gesäßwackeln einlud. 'He woke up' hingegen ist ein trip-hoppiger Höhepunkt, zu dem man sich rauchigen Frauengesang wünschen würde.

Nur 'Today at 18:00' wirkt noch vordergründiger wie ein Soundtrack-Stück, doch gemein ist allen ein visionärer Klangcharakter, den man sich von dieser Plattenfirma, die sich dafür beinahe schon verbürgt mittlerweile, gern gefallen.

FAZIT: Kurzweilige Zusammenstellung abgewandelter Kompositionen von DAVID KOLLAR, der sich mit "R.M.X." einmal mehr als Vordenker der europäischen Gitarrenszene hervortut. Was die Verschränkung von Improvisation, Komposition und Elektronik angeht, muss man nicht immer nur zu norwegischen Kollegen wie Eivind Aarset schauen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3238x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Dirty Smelly
  • I am 3 I wanna sing
  • He woke up
  • The best fuck I ever had
  • Today at 18:00
  • Sister singing

Besetzung:

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