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Apogee: Conspiracy Of Fools (Review)
Artist: | Apogee |
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Album: | Conspiracy Of Fools |
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Medium: | CD | |
Stil: | Symphonischer, progressiver Rock |
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Label: | Progressive Promotion Records | |
Spieldauer: | 69:56 | |
Erschienen: | 14.09.2018 | |
Website: | [Link] |
Die letzte Veröffentlichung von VERSUS X liegt fast ein Jahrzehnt zurück, doch Arne Schäfer ist alles andere als untätig geblieben und widmet sich seinem Quasi-Soloprojekt APOGEE. Bis auf die Drums spielt er alle Instrumente selbst und gibt auch den Sänger. Ob letzteres eine gute Idee ist, darüber streiten sich die Geister (die Kopfschüttler gewinnen meist). Gewöhnungsbedürftig ist sein etwas wackeliger und nicht ganz akzentfrei Gesang allemal. Doch in seiner Brüchigkeit auch ganz possierlich. Es gibt schlimmere Vokalverbrecher dort draußen.
Obwohl im Pressetext zu lesen ist, dass „Conspiracy Of Fools“ mehr „vocal harmonies“ aufweise als die vorherigen Veröffentlichungen, spielt die Musik eine wesentlich größere Rolle. Im Gegensatz zum sperrigen, spröderen Werk „Die gläserne Wand/Schleifen“ bietet das aktuelle Album keyboardlastigen Progressive Rock mit mehr Retro- als Neo-Schlagseite. Die Gitarren sorgen für bemerkenswerte Akzente, wie den Akustikpart auf dem kürzesten, grazilen Stück „Losing Gentle Control“, dessen Reduziertheit inmitten der vorherrschenden instrumentalen Opulenz einen willkommenen Zufluchtspunkt abgibt.
APOGEE hat ein Händchen für süffige Melodien, die genüsslich von CAMEL („Colors And Shades“) wie GENESIS zehren. Allzu vertrackt geht es nicht zu, die Breaks sind sozialverträglich, der symphonische, melodienselige Aspekt steht im Vordergrund. Meist wird das wohlproportioniert und wenig holprig vorgetragen, nur selten klingt es nach Baukastenprinzip. Respektabel bei Songs, deren Laufzeiten bis auf die oben genannte Ausnahme deutlich über zehn Minuten liegen. Eberhard Graef trommelt gediegen, Schaefer beherrscht sein Handwerk seit langer Zeit. Der Klang hätte luftiger sein können, geht aber in Ordnung.
FAZIT: Grundsolider und gut abgehangener Progressive Rock, von pastoraler Erhabenheit und wenig Peinlichkeit. Wie man es von APOGEE (und auch von VERSUS X) aus der Vergangenheit kennt. Die Highlights finden sich in ausdrucksvollen, symphonischen Instrumentalparts und nicht beim Gesang.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Conspiracy Of Fools
- Incomprehensible Intention
- Override Our Instincts
- Losing Gentle Control
- Colors And Shades
- The Whispering From Outside
- Bass - Arne Schäfer
- Gesang - Arne Schäfer
- Gitarre - Arne Schäfer
- Keys - Arne Schäfer
- Schlagzeug - Eberhard Graef
- The Art Of Mind (2015) - 11/15 Punkten
- Conspiracy Of Fools (2018) - 10/15 Punkten
- The Blessing And The Curse (2021) - 11/15 Punkten
- Through The Gate (2023) - 11/15 Punkten
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