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Unburial: Bellum Internecinum (Review)

Artist:

Unburial

Unburial: Bellum Internecinum
Album:

Bellum Internecinum

Medium: LP
Stil:

Death Metal

Label: Suffer Productions
Spieldauer: 47:29
Erschienen: 27.06.2021
Website: [Link]

Knapp elf Jahre nach der Erstveröffentlichung auf CD erscheint das Debüt-Album von UNBURIAL aus Palma / Mallorca nun mit vergleichsweise üppiger Aufmachung (mit speziellem Mastering, neuem Cover, DinA2-Poster, Aufklebern) auf Vinyl. Verantwortlich zeichnet Suffer Productions, das Death-Metal-Label von Depression-Bassist Marc, der auf "Bellum Internecinum" ebenfalls den Viersaiter eingespielt hatte.

Die wertige Neuauflage kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei dem Einstand der Spanier um eine Aufnahme handelt, die dem Death Metal nicht nur keine neue Facette abringt, sondern die trotz hörbarer Begeisterung der MusikerInnen auf Dauer zu stark an Durchschlagskraft missen lässt, um mit der Speerspitze des Genres annähernd mithalten zu können. Da helfen auch die schönen schwedisch inspirierten Twin-Gitarren-Leads und gelegentliche epische Momente nur wenig, um den Gesamteindruck zu kaschieren, dass hier Death Metal ohne Höhepunkte und besonderen Wiedererkennungswert serviert wird. Den sauber arrangierten Songs fehlt es auf Dauer schlichtweg an Groove und Wumms, dem heiseren Bellen an Abwechslung, der Band an Merkmalen, die sie von der Masse anderer Todesblei-Schergen merklich abheben. Somit bleibt "Bellum Internecinum" ein Album im Mittelfeld, aus dem ausgerechnet die Cover-Version von "Where Dead Angels Lie" ein wenig heraussticht, die wiederum vor allem gesanglich dem Original nicht das Wasser reichen kann.

FAZIT: Angesichts der Vielzahl neuer und zuweilen deutlich stärkerer Death-Metal-Alben liegt die Frage auf der Hand, ob diese Wiederveröffentlichung außerhalb des Freundeskreises der Band überhaupt Gehör finden wird. Eingefleischte Death-Metal-Fans mit Vorliebe für Bands, die nicht den Szene-Hotspots entspringen, dürfen "Bellum Intenecinum" trotzdem getrost antesten, denn solide ist die Scheibe allemal.

Thor Joakimsson (Info) (Review 3265x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Numantia
  • Ferrum Ignitum
  • Carrhae
  • Sit Tibi Terra Levis
  • Condemned to Oblivion
  • Twilight of the New World
  • Invictus
  • Where Dead Angels Lie (Dissection cover)

Besetzung:

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