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Blind Guardian: A Traveler's Guide To Space And Time (Box) (Review)

Artist:

Blind Guardian

Blind Guardian: A Traveler's Guide To Space And Time (Box)
Album:

A Traveler's Guide To Space And Time (Box)

Medium: CD
Stil:

Melodic Power Metal / Speed Metal

Label: EMI
Spieldauer: 13:53:40
Erschienen: 01.02.2013
Website: [Link]

Es ist nichts Besonderes, dass eine Band ihre Frühwerke irgendwann wiederveröffentlicht. Es ist nicht unbedingt etwas Besonderes, wenn diese Platten dann nicht nur neu gemastert, sondern auch neu gemischt werden. Es ist schon etwas Besonderes, wenn eine Band ein edles Boxset im Rahmen von Wiederveröffentlichungen herausbringt. Aber es ist etwas ganz Besonderes, wenn eine Band ein superfettes Boxset mit sage und schreibe 15 CDs veröffentlicht, darunter Re-Releases der ersten sieben Studioalben und der beiden regulären Live-Alben, und einen Großteil dieser Alben auch komplett neu mischt und mastern lässt. Willkommen in der Welt von BLIND GUARDIAN, willkommen bei "A Traveler's Guide To Space And Time", der Wiederveröffentlichung, an der sich in der Zukunft so ziemlich alles wird messen lassen müssen. Ach ja, die Box mit den 15 CDs gibt es für unter 100 €, also für schlanke 6,67 € pro CD.

Bevor es ans Eingemachte geht, ein paar Begriffserläuterungen, die im Rahmen der Besprechung wichtig sind. Die Abmischung bedeutet, dass alle aufgenommen Tonspuren zu einer Stereo-Spur zusammengeführt und mitunter auch noch mit Effekten bearbeitet werden. Wenn also ein Album neu gemischt wird, werden die ursprünglichen Tonspuren genommen und gegebenfalls neu zusammengestellt. Wikipedia sagt dazu, dass bei der Abmischung der Klang einer Produktion nach ästhetischen und künstlerischen Kriterien festgelegt wird, wir haben es also mit einem kreativen Prozess zu tun. Das Mastering folgt auf das Mischen und hat zum Ziel, das Material so zu bearbeiten, dass es auf möglichst vielen Abspielgeräten mit einem guten Sound gehört werden kann.

Die Box selber hat mit 33,5 cm x 34 cm in etwa LP-Größe. Hebt man den Deckel ab, so findet man zunächst das große, 20-seitige Booklet vor, das über 100, meist noch nie gesehene Bilder sowie Linernotes in Form von englischen und deutschen Aussagen der Bandmitglieder zu den einzelnen Alben und Phasen sowie die obligatorischen Infos zur Box selber enthält. Die Songtexte finden sich weder hier, noch in den einzelnen Digipaks mit den CDs selber. Das kann man kritisieren, muss man aber nicht. Es folgt ein Kunstdruck mit einem düsteren Motiv auf edlem Papier, auf dem zudem die Nummer der Box aufgedruckt ist. "A Traveler's Guide To Space And Time" ist schließlich auf 8.000 Exemplare limitiert. Vermutlich fällt einem dann auch das Plektrum mit aufgedrucktem Bandschriftzug in die Finger, ein nettes, aber letztlich eher sinnfreies Gimmick. Ein schwarzer Schaumstoffrahmen mit vier Fächern enthält dann die 13 einzelnen Digipaks mit den CDs. Sie alle enthalten (zumeist) das originale Coverartwork mit braun gemustertem Rahmen. Innen finden sie die Informationen zum jeweiligen Album sowie eine Art "Running Gag". Ein komplett neues Cover wurde für "Tokyo Tales" kreiert, die Special-CDs haben natürlich auch Artworks, die der Fan bisher nicht kannte. Die gesamt optische Gestaltung lag wie bei den letzten Releases in der Hand von Felipe Machado Franco, der bekanntlich etwas düsterer arbeitet, als der frühere Haus-und-Hof-Zeichner Andreas Marschall. Felipe greift in seinen Darstellungen auch wieder Elemente aus den Artworks der Alben selber auf. Die CDs selber sind ebenfalls mit den Covermotiven bedruckt. Die Aufmachung wirkt insgesamt sehr edel, wertig und stabil. Auszusetzen gibt es daran - abgesehen von den fehlenden Texten - gar nichts.

Nun aber endlich zur Musik und zur ersten CD. Das Debüt "Battalions Of Fear" wurde bereits 2007 neu gemischt und für die Box lediglich neu gemastert und präsentiert sich in recht gutem Sound. Das Album zeigte die Haupteinflüsse HELLOWEEN und IRON MAIDEN noch recht deutlich auf, brachte mit dem Opener "Majesty" aber auch schon den ersten All-Time-Classic hervor. Das folgende "Follow The Blind" ist ebenfalls im 2007er-Mix und neu gemastert vertreten, überrascht aber mit dynamischem, klarem, sehr gutem Klang. Würde eine Newcomerband ein Album veröffentlichen, das so klingt, wäre man mehr als angenehm überrascht. Das Album leidet jedoch am altbekannten Problem: einem guten Debüt, das aus Songs besteht, die über längere Zeit gereift sind, muss schnell ein Nachfolger zur Seite gestellt werden. Mit "Banish From Sanctuary" und dem langsameren, düsteren Titeltrack hat "Follow The Blind" zwar durchaus starke Nummern zu bieten, dafür stolpert man recht amateurhaft durch die "Hall Of The King". Dass es das ultrasimple "Valhalla" zum Klassiker gebracht hat, hat die Band selber überrascht, aber einen besseren Singalong kann man ja kaum schreiben. Damals wie heute nervig und völlig überflüssig: das Cover des 60er-Jahre-Smashers "Barbara Ann".

Für viele ist "Tales From The Twilight World" bis heute das ultimative BLIND GUARDIAN-Album. Hierauf emanzipierte sich die Band von den Einflüssen und präsentierte ausgefeiltere Songs mit hymnischem Charakter sowie das erste Marschall-Cover. Das Album wurde komplett neu gemischt und gemastert, klingt aber im Vergleich zu "Follow The Blind" zunächst etwas dumpfer. Dafür ist der Bass präsenter und der Gesang stärker im Fokus, zudem werden die Songstrukturen und Melodien durch den neuen Mix deutlicher wahrgenommen. Dass man beim neuen Mischen auch mal etwas weglassen kann, was im Nachhinien nicht gut klingt, zeigt "Altair 4". Oder man findet in den Originalspuren etwas, das der damalige Mischer weg gelassen hat, befindet es aber für so gut, dass man es mit in den Mix nimmt, so wie beim veränderten Ende von "Journey Through The Dark", dem zweiten Song von "Somewhere Far Beyond". Das Album war die logische Weiterentwicklung und mit dem Einbringen eines Dudelsacks leisteten BLIND GUARDIAN damals Pionierarbeit. Hier klingt das Album härter und druckvoller, weitere Veränderungen nimmt man in "Theatre Of Pain" in lauteren Keyboards sowie den Gitarren in "The Quest For Tanelorn" wahr. Inzwischen war die Band eine große Nummer in Japan, dort nahm man auch das erste Livealbum "Tokyo Tales" auf, dass eine schöne Best-Of der ersten vier Alben darstellt und im Remaster einen geilen Bass-Sound hat.

Für wen nicht "Tales From The Twilight World" das Opus magnum von BLIND GUARDIAN ist, für den dürfte es "Imaginations From The Other Side" sein, das bis dato härteste und abwechslungsreichste Album der Band. In der neuen Version klingt das Album luftiger, klarer, freier, aber auch schärfer. Die Veränderungen durch den neuen Mix sind hier am stärksten, was teilweise aber auch leicht befremdlich wirkt, weil man viel mehr neue Details hört, als bei den anderen neuen Mixen. Der Gesang erscheint zudem teilweise aggressiver und ist sehr präsent im Sound. Weitere überdeutliche Änderungen sind das Klavieroutro von "Script For My Requiem" sowie die verstärkten Streicher in "A Past And Future Secret". Es folgt eine Veröffentlichung, auf die die Band wenig stolz ist, nämlich eine eher verzichtbare Sammlung von Coverversionen und geänderten Versionen eigener Songs. Aus Gründen der Vollständigkeit ist "The Forgotten Tales" auch hier zu finden, das Album sollte damals die Single "Mr. Sandman" (auch ein Cover einer amerikanischen Uralt-Kamelle von 1954), zu der auch ein Video gedreht wurde (das Viva nicht zeigen wollte), mit einem weiteren Release unterstützen.

Die Entwicklung des Bandsounds fand seine Fortsetzung im Konzeptalbum "Nightfall In Middle-Earth", die Songs waren weniger eingängig, komplexer, das Tempo wurde ingesamt gedrosselt. Im neuen Mix sind die Keyboards etwas weiter vorn und die Drums wuchtiger, manchmal wirkt die Bassdrum aber etwas zu laut. Wer sich nicht von der Band abgewandt hatte, stellte auf "A Night At The Opera" fest, dass die eingeschlagene Marschrichtung weiter gegangen wurde. Eingängige Speedkracher zum Mitsingen sind Fehlanzeige, beinahe schon progressiv waren die Songs nun. Ein mitunter unterschätztes, bis heute spannendes Album, dass vom Mammuttrack "And Then There Was Silence" gekrönt wird. Der Sound ist hier angenehm offen, offenbart bislang ungehörtes und betont das Schlagzeug stärker.

Die Silberlinge zehn und elf sind das wenig kreativ mit "Live" betitelte Doppelalbum, das auf der Tour zu "A Night At The Opera" an verschiedenen Locations mitgeschnitten wurde. Der Düsseldorfer Chor bei "The Bard's Song (In The Forest)" übertrifft alles, darüberhinaus ist die Auswahl der 22 Songs schön abwechslungsreich. Zudem gab es das bis dato letzte Marschall-Cover, das aber wiederum richtig toll ist. Es folgt eine weitere Doppel-Live-CD, denn die Audiospur der "Imaginations Through The Looking Glass"-DVD, die auf dem bandeigenen Festival in Coburg aufgezeichnet wurde, gibt es nun zum ersten Mal auf CD. Der Mix wurde leicht modifiziert und insgesamt klingen die 20 Songs, darunter einige nur selten live gespielte Nummern ("The Last Candle", "I'm Alive", "Another Holy War", "Somewhere Far Beyond"), ganz schön fett. Wer die zahlreichen Zwischenspiele bei "Nightfall In Middle-Earth" eher nervig als stimmungsfördernd fand, bekommt mit CD 14 Abhilfe, denn hier findet sich eine neue Version des Albums ohne jene und mit neuem Gesangsmix in "Blood Tears". Bleibt noch die letzte CD, auf der es sieben bisher unveröffentlichte Demoversionen in frühen Stadien mit teilweise komplett anderen Texten, eine bisher ungehörte, längere Version von "The Quest For Tanelorn" sowie eine seltene der gefühlten zehn Versionen von "Harvest Of Sorrow" (in Wirklichkeit gibt es "nur" sechs) zu hören gibt. Der aufmerksame Leser weiß nun, dass es keinen einzigen komplett neuen oder unveröffentlichten Song auf den 15 CDs zu hören gibt - das allerdings ist auch der einzige Kritikpunkt, den man anbringen könnte. Dabei fühlt man sich aber auch wie die Prinzessin auf der Erbse.

FAZIT: Die Sache ist eindeutig, oder? Es besteht akuter Kaufzwang für Fans und alle, die ihre BLIND GUARDIAN-Sammlung komplettieren wollen. Natürlich sind 99,90 € nicht wenig Geld, aber der Gegenwert von fast 14 Stunden Musik ist immens - auch weil so gut wie jedes Album klanglich in neuem Glanz erstrahlt. Und wenn man sich hinsetzt und die Alben der Reihe nach durchhört, stellt man wieder einmal fest, was für großartige Songschreiber BLIND GUARDIAN sind und wieviele Klassiker man inzwischen geschrieben hat, die jeder Metalfan kennen muss. Besser kann eine Wiederveröffentlichung kaum sein.

Andreas Schulz (Info) (Review 12171x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Disc 1- Battalions of Fear (Digitally Remastered 2012)
  • 1. Majesty – 2. Guardian of the Blind – 3. Trial by the Archon – 4. Wizard’s Crown – 5. Run for the Night – 6. The Martyr – 7. Battalions of Fear – 8. By the Gates of Moria – 9. Gandalf’s Rebirth (New 2013 Mix)
  • Disc 2 – Follow the Blind (Digitally Remastered 2012)
  • 1. Inquisition – 2. Banish from Sanctuary – 3. Damned for All Time – 4. Follow the Blind – 5. Hall of the King – 6. Fast to Madness – 7. Beyond the Ice – 8. Valhalla – 9. Don’t Break the Circle – 10. Barbara Ann
  • Disc 3 – Tales from the Twilight World (Digitally Remastered 2012 & New Mix 2012)
  • 1. Traveler in Time – 2. Welcome to Dying – 3. Weird Dreams – 4. Lord of the Rings – 5. Goodbye My Friend – 6. Lost in the Twilight Hall – 7. Tommyknockers – 8. Altair 4 – 9. The Last Candle – 10. Run for the Night (Live)
  • Disc 4 – Somewhere Far Beyond (Digitally Remastered 2012 & New Mix 2012)
  • 1. Time What Is Time – 2. Journey Through the Dark – 3. Black Chamber – 4. Theatre of Pain – 5. The Quest for Tanelorn – 6. Ashes to Ashes – 7. The Bard’s Song (In the Forest) – 8. The Bard’s Song (The Hobbit) – 9. The Piper’s Calling – 10. Somewhere Far Beyond – 11. Spread Your Wings – 12. Trial by Fire – 13. Theatre of Pain
  • Disc 5 – Tokyo Tales (Original 1993 Mix, Digitally Remastered 2012)
  • 1. Inquisition – 2. Banish from Sanctuary – 3. Journey Through the Dark – 4. Traveler in Time – 5. The Quest for Tanelorn – 6. Goodbye My Friend – 7. Time What Is Time – 8. Majesty – 9. Valhalla – 10. Welcome to Dying – 11. Lost in the Twilight Hall – 12. Barbara Ann
  • Disc 6 – Imaginations from the Other Side (Digitally Remastered 2012 & New Mix 2012)
  • 1. Imaginations from the Other Side – 2. I’m Alive – 3. A Past and Future Secret – 4. The Script for My Requiem – 5. Mordred’s Song – 6. Born in a Mourning Hall – 7. Bright Eyes – 8. Another Holy War – 9. And the Story Ends
  • Disc 7 – The Forgotten Tales (Original Mixes Digitally Remastered 2012)
  • 1. Mr. Sandman – 2. Surfin’ USA – 3. Bright Eyes – 4. Lord of the Rings – 5. The Wizard – 6. Spread Your Wings – 7. Mordred’s Song – 8. Black Chamber – 9. The Bard’s Song (In the Forest) – 10. Barbara Ann – 11. A Past and Future Secret – 12. To France – 13. Theatre of Pain
  • Disc 8 – Nightfall in Middle-Earth (Digitally Remastered 2012 & New Mix 2012)
  • 1. War of Wrath – 2. Into the Storm – 3. Lammoth – 4. Nightfall – 5. The Minstrel – 6. The Curse of Feanor – 7. Captured – 8. Blood Tears – 9. Mirror Mirror – 10. Face the Truth – 11. Noldor (Dead Winter Reigns) – 12. Battle of Sudden Flames – 13. Time Stands Still(At the Iron Hill) – 14. The Dark Elf – 15. Thorn – 16. The Eldar – 17. Nom the Wise – 18. When Sorrow Sang – 19. Out on the Water – 20. The Steadfast – 21. Dark Passage – 22. Final Chapter (Thus Ends)
  • Disc 9 – A Night at the Opera (Digitally Remastered 2012 & New Mix 2012)
  • 1. Precious Jerusalem – 2. Battlefield – 3. Under the Ice – 4. Sadly Sings Destiny – 5. The Maiden and the Minstrel Knight – 6. Wait for an Answer – 7. The Soulforged – 8. Age of False Innocence – 9. Punishment Divine – 10. And Then There Was Silence
  • Live (Digitally Remastered 2012)
  • Disc 10
  • 1. War of Wrath – 2. Into the Storm – 3. Welcome to Dying – 4. Nightfall – 5. The Script for My Requiem – 6. Harvest of Sorrow – 7. The Soulforged – 8. Valhalla – 9. Majesty – 10. Mordred’s Song - 11. Born in a Mourning Hall
  • Disc 11
  • 1. Under the Ice – 2. Bright Eyes – 3. Punishment Divine – 4. The Bard’s Song (In the Forest) – 5. Imaginations from the Other Side – 6. Lost in the Twilight Hall – 7. A Past and Future Secret – 8. Time Stands Still (At the Iron Hill) – 9. Journey Through the Dark – 10. Lord of the Rings – 11. Mirror Mirror
  • Imaginations Through the Looking Glass – Live in Coburg, 2003 (for first time on CD – digitally remastered 2012)
  • Disc 12
  • 1. War of Wrath – 2. Time Stands Still (At the Iron Hill) – 3. Banish from Sanctuary – 4. Nightfall - 5. The Script for My Requiem – 6. Valhalla – 7. A Past and Future Secret – 8. Punishment Divine – 9. Mordred’s Song – 10. The Last Candle
  • Disc 13
  • 1. Bright Eyes – 2. Lord of the Rings – 3. I’m Alive – 4. Another Holy War – 5. And Then There Was Silence – 6. Somewhere Far Beyond – 7. The Bard’s Song (In the Forest) – 8. Imaginations from the Other Side – 9. And the Story Ends – 10. Mirror Mirror
  • Disc 14 – Nightfall in Middle-Earth – Special Edition (Digitally Remastered 2012 & New Mix 2012)
  • 1. Into the Storm – 2. Nightfall – 3. The Curse of Feanor – 4. Blood Tears (new vocal mix 2012) – 5. Mirror Mirror – 6. Noldor (Dead Winter Reigns) – 7. Time Stands Still (At the Iron Hill) – 8. Thorn – 9. The Eldar – 10. When Sorrow Sang – 11. A Dark Passage
  • Disc 15 – An Extraordinary Tale (Live Rarities & Demos – Digitally Remastered 2012)
  • 1. Welcome to Dying (Demo) – 2. Lord of the Rings (Demo) – 3. The Bard’s Song (In the Forest) (Demo) – 4. The Bard’s Song (The Hobbit) (Demo) – 5. Theatre of Pain (Demo) – 6. Trial by Fire (Demo) - 7. The Quest for Tanelorn (unreleased extended version) – 8. Harvest of Sorrow (rare version) – 9. I’m Alive (Demo)

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